Am Samstag, den 1. Juni 2024, begann das jährliche Verbändetreffen der UOKG (Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft) in Berlin, das bis Sonntag, den 2. Juni 2024, andauerte.
Das Treffen stand im Zeichen der Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur und der Erinnerungskultur.
Der erste Tag mit einer Begrüßung durch den Vorsitzenden Dieter Dombrowski. Danach stellte sich die Trauma-Fachberaterin Petra Morawe wie die Trauma-Beratung vor, die Betroffenen hilft psychische Wunden aus der ehemaligen DDR Diktatur zu verarbeiten. Danach wurde das neue Webportal „DDR-Zwangsarbeit“ präsentiert, eine Plattform, die Informationen und Dokumentationen zur Zwangsarbeit in der DDR sammelte. Im Anschluss stellte der Verein „PatriaYVida e.V.“ aus Dresden seine Arbeit vor, der sich ebenfalls der Aufarbeitung und der Erinnerungsarbeit widmete.
Ein Programmpunkt war der Antrag auf Aufnahme des Vereins.
Gedenkort Neubrandenburger Lindenberg – Stasi-Untersuchungshaftanstalt e.V.“ in die UOKG. Anschließend gab der Vorsitzende einen umfassenden Bericht über die Entwicklungen der letzten sechs Monate (November 2023 bis Mai 2024). Auch die Vertreter der verschiedenen Verbände erhielten die Gelegenheit, ihre Berichte und Fortschritte zu präsentieren. Der erste Tag endete mit der Verabschiedung durch den Vorsitzenden.
Am Sonntag, die 2. Juni 2024, Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer. Unter der Leitung der Stadtführerin Anna Haase vertieften sie das Thema „Schatten der Mauer – Erinnern an Unrecht“ und ehrten die Opfer der Teilung.
Das Treffen bot eine wertvolle Plattform, um die Arbeit der Verbände zu stärken, aktuelle Projekte vorzustellen und die gemeinsame Erinnerungskultur weiterzuentwickeln.
Das Protokoll des Treffens ist als PDF abrufbar.
Text: L. Pagés